Therapie

Logopädie für Erwachsene

Therapie bei Erwachsenen

sprech zeit Hilden – Logopädie Julie Reil & Team unterstützt Sie
mit Engagement, Kompetenz und Herz

Erwachsene kommen mit sehr unterschiedlichen Anliegen zu uns in die Praxis.

Wir behandeln unter anderem:

 

  • Berufssprecher mit hoher stimmlicher Belastung
    (Erzieher/-innen, Lehrer/-innen, Moderatoren, etc.),

 

  • Patienten mit organischen Stimmbefunden,

 

  • Patienten nach einem Schlaganfall,

 

  • Patienten mit Morbus Parkinson und Multipler Sklerose,

 

  • Patienten die stottern oder poltern.

Unser fachliches Engagement gilt auch den Angehörigen und anderen Vertrauten unserer Patienten. Wir beraten und begleiten Sie dabei, Ihre Angehörigen im Therapieprozess zu unterstützen.

z.B. BERUFSSPRECHER

Herr F. ist Lehrer:

 

„Seit einigen Wochen ist meine Stimme sehr oft belegt. Ich muss mich häufig räuspern und letzte Woche blieb die Stimme ganz weg. Meine Stimme ist mein berufliches Kapital.
Was kann ich tun?


Sprechen Sie uns an. Wir können Ihnen helfen!

z.B. ORGANISCHER STIMMBEFUND

Frau L.:

 

„Vor zwei Wochen bin ich an der Schilddrüse operiert worden.
Seitdem habe ich Stimmbeschwerden.“


Frau L. ist sich sicher, dass etwas nicht stimmt.
Sprechen Sie uns an. Wir finden einen Weg.

z.B. SCHLAGANFALL

Der Mann von Frau G.

 

konnte nach einem Schlaganfall zunächst nicht sprechen. Große Probleme hatte er auch beim Lesen und Schreiben.
Eine logopädische Behandlung konnte helfen.


Herr G. genießt heute wieder die Treffen mit der Familie.

Sprechen Sie uns an. Wir können Ihnen oder Ihren Angehörigen helfen!

Aphasie

Bedingt durch eine Schädigung des Gehirns (z.B. durch Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumoren) kommt es bei der Aphasie zu Störungen der Sprache. Hierbei kann sowohl das Sprachverständnis als auch die selbst produzierte Sprache betroffen sein. Auch das Lesen und Schreiben kann beeinträchtigt sein.

 

Mögliche Symptome der Sprachstörung sind:

– Schwierigkeiten ein gesuchtes Wort zu finden

– Verwendung nicht passender oder unverständlicher Wörter

– fehlendes Verständnis für Wörter oder Sätze

– eine unkontrollierte Sprachproduktion

–  Verlust grammatischer Kompetenzen

Dysarthrie

Durch eine Störung des zentralen Nervensystems (z.B. bei Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, ALS) kommt es zu Schwierigkeiten in der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen.
Betroffene Patienten sind nicht mehr in der Lage, die motorischen Abläufe beim Sprechen korrekt zu steuern. Das Leitsymptom ist eine konstant veränderte Sprechweise. Neben einer unscharfen Artikulation, kann auch die Sprechatmung, Sprachmelodie, Lautstärke oder Beweglichkeit von Lippen, Zunge und Kiefer eingeschränkt sein.

Sprechapraxie

Die Sprechapraxie bezeichnet eine durch eine Hirnschädigung bedingte Artikulationsstörung. Der Patient ist nicht mehr in der Lage, Sprechbewegungen willkürlich korrekt auszuführen.

 

Häufige Symptome sind:

 

1. Bildung falscher Laute im Wort
z.B. «Auf Liederlehen» statt «Auf Wiedersehen»

 

2. Auslassung/ Vertauschung von Lauten / Silben
z.B. «Auf Wiesehen» statt «Auf Wiedersehen»

 

3. Suchbewegungen mit den Lippen und der Zunge

 

4. Reduziertes Sprechtempo

Dysphagie

Schluckstörungen (auch Dysphagien genannt) betreffen Schätzungen zufolge 5 Millionen Menschen aller Altersklassen in Deutschland. Viele der Schlaganfallpatienten erleiden während der Akutphase eine Schluckstörung, sodass die Aufnahme von fester Nahrung und auch Flüssigkeiten erschwert sein kann.

 

Die häufigste Ursache einer Schluckstörung sind Störungen des Nervensystems. Dies kann z.B. durch Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumata oder verschiedene neurologische bzw. neurodegenerative Erkrankungen hervorgerufen werden.

 

Anzeichen für eine Schluckstörung können Fieber, Gewichtsabnahme, Fremdkörpergefühl im Hals-Rachenbereich, gurgelnder Stimmklang während oder nach dem Essen und Trinken, Schmerzen oder (vermehrtes) Husten sein.

Sie sind oft heiser oder Ihre Stimme ist wenig belastbar?

Bei einer Stimmstörung, liegt eine Einschränkung in der Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit der Stimmfunktion vor. Diese können organischer und psychischer Ursache sein, oder auch durch Fehlgebrauch der Stimme entstehen.
Auch Haltungsprobleme, Verspannungen oder eine Veränderung der Atmung können eine Dysphonie hervorrufen. Stimmstörungen können in allen Altersgruppen auftreten. Da die Stimme auch immer ein Kennzeichen der eigenen Persönlichkeit ist, werden Stimmstörungen, auch geringer Ausprägung, meist als stark belastend empfunden.

Für eine logopädische Verordnung befragen Sie Ihren HNO-Arzt und vereinbaren anschließend einen persönlichen Termin mit uns.

Stottern

Stottern äußert sich in Form von
–  unfreiwilligen Wiederholungen von Lauten und Silben „A-a-auto“,
– Dehnungen „Fffffahne“,
– Blockaden „P—-Paket“.

Im Artikulationsablauf der Zunge, Lippen oder Stimmlippen kommt es zu einem sogenannten „Kontrollverlust“.

Begleitend können auch Mitbewegungen (z.B. starkes Kopfnicken), Anspannungen im Bereich der Artikulationsmuskulatur, Auffälligkeiten im Bereich der Atmung und deutliche Anstrengung bei der Stimmgebung auftreten.

Poltern

Polterndes Sprechen äußert sich in einer zu schnellen und/oder schwer verständlichen Sprechweise. Auffallend sind meist auch Temposchwankungen. Der Sprecher zeigt somit ein Sprechverhalten, das für den Zuhörer als unregelmäßig und phasenweise unkontrolliert empfunden wird.

Artikulations­störungen

Einzelne oder mehrere Sprachlaute können aufgrund falsch erlernter Bewegungsmuster der Zunge (beispielsweise Lispeln) oder auch aufgrund organischer Veränderungen des Mundraumes (beispielsweise durch Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten) nicht korrekt gesprochen werden.

 

Kontaktieren Sie uns gerne für Ihre individuelle Beratung und Therapie.